„Das müssten wir doch mal praktisch ausprobieren“ stellte Steffen Rolke von Ingenieure ohne Grenzen e.V. bei der Präsentation der theoretischen Konzepte im Seminar ‚Problemlöseverhalten I‘ am IMA/ZLW der RWTH Aachen im Januar fest. Gesagt, getan. Im Rahmen einer 1,5 tägigen Summer School haben am 10. und 11. Juni Mitglieder der Regionalgruppe Aachen von Ingenieure ohne Grenzen nun die von Master-Studierenden unterschiedlicher Fachdisziplinen entwickelten Ideen zur Verbesserung der Notunterkünfte in Nepal baulich umgesetzt. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Neben dem Bau der Modellhütte probierte eine Gruppe eine flexible Öffnung des Wellblechs aus, um die Belüftungssituation zu verbessern. Um die Innenisolation zu optimieren wurde von einer dritten Gruppe die Dämmung in Form einer mit Pappe bzw. Stroh befüllten Plane getestet. Das Team ist sehr begeistert von unserer kleinen ‚Patchwork‘-Hütte, die ein gutes Gefühl für die realen Bedingungen in Nepal bietet. Die Summer School bildete den Abschluss der ,Ingenieure ohne Grenzen Challenge‘ in der ersten Förderphase von ELLI.