Hochschulen, die sich im besonderen Maße um die erhöhte Lehrqualität und bessere Studierendenbetreuung verdient gemacht haben, hatten im Rahmen der zweiten Ausschreibungsphase des Bund-Länder-Programms Gelegenheit, eine Fortsetzung bestehender Förderzuwendungen durch den „Qualitätspakt Lehre“ zu beantragen. Der „Qualitätspakt Lehre“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat es sich dabei zur Aufgabe gemacht, Hochschulen angesichts neuer Herausforderungen – wie beispielsweise der steigenden Anzahl von Neueinschreibungen – bei der Sicherung der Qualität der Lehre und bei der kontinuierlichen Verbesserung der Studienbedingungen zu unterstützen.
Unter den eingegangenen Anträgen konnte die RWTH Aachen mit ihrem Engagement für exzellente Lehre und ihren Maßnahmen zur erfolgreichen Begleitung von jungen Studierenden gleich zweifach überzeugen. So übergab der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Herr Thomas Rachel, am 23. Mai 2016 die Förderbescheide für die Weiterführung zweier Projekte an den RWTH-Rektor, Herrn Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg sowie den Prorektor für Lehre, Herrn Prof. Dr. Aloys Krieg. Bis 2020 erhält dabei das Programm „RWTH 2020 Exzellente Lehre“ 16,3 Millionen Euro, um auch in Zukunft die Betreuung von Absolventinnen und Absolventen sowie eine mehr zielgerichtete und individuelle Beratung der Studierenden zu ermöglichen.
Auch das Projekt „Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften – ELLI“, bei der feierlichen Bescheid-Übergabe vertreten durch Frau Prof. Dr. Sabina Jeschke, kann sich auf Aachener Seite über die schriftliche Zusage über 3,4 Millionen Euro freuen. Im Verbund mit der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund wird sich ELLI weiterhin für die Ausbildung und Didaktik in den Ingenieurwissenschaften einsetzen und sich als ELLI 2 forciert den Bereichen Industrie 4.0, unternehmerischem Denken sowie der Nutzung der Potenziale virtueller und augmentierter Lernwelten widmen.
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