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Drittmittel-Ranking: Förderatlas 2015

Trends der Forschungsförderung an deutschen Hochschulen

© www.dfg.de

In den letzten drei Jahren hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Drittmittel in Höhe von mehr als 6,7 Millionen an deutsche Universitäten verteilt. Wo diese insbesondere öffentlichen Fördergelder in welcher Höhe gelandet sind, legt nun der am 03.09.2015 veröffentlichte „Förderatlas 2015“ offen. Dieser detaillierten Berichterstattung zur öffentlichen Forschungsfinanzierung kann auf dem ersten Blick entnommen werden, welche Hochschule besonders hohe Zuwendung an Drittmittel einwerben konnte.

Dabei geht der Förderatlas über ein bloßes Ranking rein monetärer Drittmittelerfolge  hinaus, setzt thematische Schwerpunkte und gibt Einblicke in zentrale Entwicklungen und Akzentuierungen der deutschen, universitären Förderlandschaft. So vermitteln die aktuellen Kennzahlen wegweisende Eindrücke von den (hochschul-)politischen Trends von Planungs- und Entscheidungsprozessen in der Drittmittelvergabe sowie von der allgemeinen Wettbewerbssituation zwischen den Hochschulen.

Ein zentrales Schlagwort ist hier die Exzellenzinitiative, in deren Rahmen vorwiegend besonders forschungsstarke und damit auch für internationale Studierende attraktive Hochschulen Fördergelder erhalten. So ist nicht verwunderlich, dass die vorderen Plätze des Drittmittel-Rankings von „exzellenten“ Hochschulen wie der LMU München oder der RWTH Aachen belegt werden.

Insgesamt sind aber auch an kleineren Hochschulen weitreichende Entwicklungen hin zu einer stärkeren, profitorientierten Forschung, oder einer breiteren fachlichen Aufstellung zu beobachten. Gerade für angehende Ingenieure bleibt der Blick in den Förderatlas spannend. Da vor allem Forschungsprojekte in den MINT-Wissenschaften für öffentliche Drittmittelvergeber interessant sind, wirkt sich gerade hier die finanzielle Förderung spürbar und ermöglichend im Studium aus.

Informationen sowie den Link zum Förderatlas 2015 finden Sie hier.