Flexible Fonds
 
 

Lernen im Wandel

Wie Laptop, Smartphone und Tablet Stift und Papier ersetzten

Image by Pixabay.com

Ohne Laptop, Smartphone und Tablet im Schlepptau zur Uni zu gehen ist heute fast gar nicht mehr denkbar. Dabei ist die Zeit, in der noch ganz klassisch alles mit Stift und Papier niedergeschrieben wurde, gar nicht mal so lange her. Ein Rückblick auf die Etablierung von Laptop, Smartphone und Tablet zeigt, dass Lernen ohne den Einfluss der Digitalisierung nicht so weit entfernt ist, wie es die eingelebte Gewohnheit vermuten lässt.

Schon 1968 wurde der erste Laptop entwickelt. Mit 25 kg war dieser jedoch weniger praktisch als unhandlich. Aus diesem Grund fingen Laptops erst in den 90er Jahren an immer mehr zum Alltag der Menschen zu gehören. Dort brachten sie nämlich nur noch ein Gewicht von ca. 2 kg auf die Waage. 1992 kam dann sogar Farbe ins Spiel. Jetzt ist es Gang und Gebe, dass Laptops für PowerPoint Präsentationen, Hausarbeiten und Co verwendet werden.

Seitdem 2007 das Betriebssystem iOS erschien und ein Jahr später auch Android nachrückte, verbreiteten sich Smartphones immer mehr. Ihre Verbreitung reicht sogar so weit, dass heutzutage ungefähr jeder dritte Mensch weltweit ein Smartphone besitzt. Auch im Uni-Leben spielen Smartphones eine große Rolle. Mit ihnen können jederzeit E-Mails gelesen und der Stundenplan gecheckt werden. Auch der Austausch mit Kommilitonen und vieles mehr verläuft inzwischen größtenteils über die kleinen Alleskönner.

Nachdem das erste iPad 2010 auf den Markt kam, wurde auch die Konkurrenz wach. Mit einer Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten eroberten die Tablets folglich den Markt. Da sie Platz in der Tasche sparen, meterhohe Stapel Papier auf denen Vorlesungsfolien gedruckt sind vermeiden und auch noch den Rücken schonen, sind sie ein sehr beliebtes Gadget für die Uni.

Die Zeiten von Stift und Papier sind somit in vielerlei Hinsicht vorbei. Ganz davon abkommen kann der Studierende jedoch nicht, denn überzeugt davon, dass er durch das eigene aufschreiben auf einem Blatt besser lernen kann, greift er eben doch lieber danach. Dennoch kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich der Lernprozess von Schülern und Studierenden seit all den technologischen Errungenschaften enorm verändert hat. Wo früher Kinder mit Rechenschieber saßen, sitzen nun Kinder mit Taschenrechnern und dort wo Plakate hangen, wird eine PowerPoint Präsentation an die Wand geworfen. Was die Zukunft noch bringen wird, wird sich zeigen.

Der Umgang mit den neuen Technologien erfordert allerdings auch immer wieder neue Medienkompetenzen – nicht nur bei den Studierenden. Aus diesem Grund bietet das Center of Excellence in Academic Teaching (ExAcT) des Zentrums für Lern- und Wissensmanagement (ZLW) der RWTH Aachen das Seminar „Medienkompetent in die Lehre“ für Lehrende jeder Disziplin der RWTH Aachen an. Das nächste Seminar aus der zweitägigen Reihe findet vom 06.12.2017 bis zum 07.12.2017 statt.

Weitere Infos und die Möglichkeit sich über climbr anzumelden finden Sie hier.