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6. ICM-Konferenz in Marburg

Die Lehre steht Kopf!

© David Castillo Dominici / freedigitalphotos

Hunderte Studierende sitzen im – oftmals überfüllten – Hörsaal und hören dem frontal unterrichtenden Professor zu: Dieses Szenario wird oft mit akademischer Lehrer verbunden. Dabei geht es auch anders! Auflockerung und einen Perspektivenwechsel kann das Konzept des „umgedrehten Unterrichts“ (flipped classroom) bieten. Anders als bei klassischen Lehrveranstaltungen, in denen die Vorlesungsinhalte vom Lehrenden vor- und von Studierenden nachbereitet werden, sind hier die Rollen vertauscht. Das heißt, die Studierenden erschließen sich beispielsweise mit Hilfe von Videos und anderen, im digitalen Lernraum zur Verfügung gestellten Materialien selbstständig und von zu Hause aus den Lehrstoff, der abschließend in der ,Präsenzphase‘ besprochen wird. Durch diese Methode werden Studierende zu einer eigenverantwortlichen Arbeitsweise angeregt und die Vorlesung für wissensvertiefende Diskussionen und einen Austausch auf Augenhöhe geöffnet.

Mit den Chancen und Herausforderungen eines solchen „umgedrehten Unterrichts“ beschäftigt sich dieses Jahr die ICM-Konferenz in Marburg. Am 21. Und 22. Februar 2017 werden hier unter dem Motto „Inverted Classroom and Beyond“ aktuelle Perspektiven auf das Thema, Trends und Best-Practice-Erfahrungen beleuchtet. In vielen spannenden Vorträgen soll dabei explizit zum Ausdruck kommen, wie eine (hochschul-)politische Einbettung des Flipped Classroom Modells aussehen und welche Rolle eine umfassende Digitalisierung dabei spielen könnte.  

Weitere Informationen sowie den Link zur Anmeldung finden Sie hier.